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Freitag, 27. April 2012

Emotionale Integration in Deutschland? Ein Zwischenbericht!

 

„Heute esse ich bei meinen Großeltern zu Mittag“, flüstert mir Sascha, ein deutschstämmiger Klassenkamerad, während der Schulstunde ins Ohr. Dabei schaut er aufgeregt nach der Uhr, wackelt ungeduldig auf dem Stuhl und endlich, es klingelt! Er packt mit einem Ruck die Schultasche, ein kleiner Wink und Tschüss, weg war er.

 

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie ich Sascha an jenem Augenblick beneidet habe. Meine Gedanken waren auf einmal bei meinem Opa: ‚Ach wie gerne ich doch in dem Moment bei ihm wäre, mit ihm zu Mittag essen und mir seine Geschichten anhören würde‘, dachte ich an jenem Mittag! Er konnte sehr fesselnde, spannende und witzige Geschichten über sich selbst erzählen. Als Jugendlicher hat er sich nämlich einen mutigen Traum verwirk-licht. Er wollte die außerhalb seiner sehen und hat sich als einer der Ersten im Ausland beworben. „Damals hatte ich noch Adrenalin im Blut (delikanli)“, beschrieb er stolz seine eigene Jungend.
Wer kennt das Gefühl nicht? Der Traum, die Welt zu erkunden, zu reisen und am Ende der Reise sich im emotional verwurzelten, eng vertrauten „Sweet-Home“ wieder zu finden. „Nirgendwo ist es schöner als im eigenen Zuhause“, kennt man aus dem Volksmund. Im Märchen “Der Zauberer von Oz” hat der Satz sogar noch geheißen: “Es ist nirgends besser als Zuhause”. Trotzdem möchten wir es nicht missen zu verreisen, an ausgewählten Orten der Welt anderen Menschen zu begegnen, andere und andere Lebenseinstellungen kennenzulernen. Ich denke, insgeheim hat uns Jules Verne mit seiner vom englischen Gentleman Phileas Fogg, der „In 80 Tagen um die Welt“ reiste, immer schon begeistert. Der Traum, ach wie schön es doch wäre, in die unbeschwerte Rolle eines Weltenbummlers zu schlüpfen und dabei Abenteuer zu erleben, ist ein jedermanns Traum und spricht jedes Herz an. Oft muss ich beim Lesen dieser Geschichten an meinen enthusiastischen Opa denken.
Auch der im April 2012 von Jason Mraz veröffentlichte Song mit dem Titel „93 Million Miles“ erinnert mich an das Bild, das ich von meinem Opa in seiner Jugend habe. Der Text vom Song klingt sehr vertraut, weil er Teil unserer Träume ist und unsere innigsten Herzenswünsche reflektiert. Gleichwohl verführt die Melodie uns beim Hinhören in die Welt der Abenteuerlust. Beim genauen Hinhören ist sogar eine weitere herzergreifende Botschaft zu entnehmen. Mutter und Vater, die ihrem Sohn neben Lebensweisheiten die fürsorgliche „Sweet-Home-Message“ mit auf den Weg des Lebens geben:
Oh, my my how beautiful, oh my beautiful mother She told me, “Son in life you’re gonna go far, and if you do it right you’ll love where you are Just know, that wherever you go, you can always come back home”
Oh, my my how beautiful, oh my irrefutable father, He told me, “Son sometimes it may seem dark, but the absence of the light is a necessary part. Just know, you’re never alone, you can always come back home”
‘Zuhause ist ein Ort, an dem unsere Wurzeln liegen, wir unsere Kindheit verbracht haben und wir von Anbeginn unseres Lebens Geborgenheit empfinden und Fürsorge erfahren durften. Sei es nun elterliche, verwandtschaftliche, freundschaftliche Fürsorge oder lediglich die Fürsorge unserer Mitmenschen, die wir als Geborgenheit verspüren.‘ So in etwa klingen meine Worte, wenn ich zu diesem Thema in mein Herz horche und nach einer Definition für „Sweet-Home“ suche.
Eine allgemeingültige Definition zum Begriff „Sweet-Home“ wird es – so denke ich – allein schon deshalb nicht geben, weil mit diesem Begriff die Erfahrungen und die Empfindungen bei jedem einzelnen Menschen unterschiedlich ausfallen. Die einen würden aussagen, „Sweet-Home“ ist dort, wo die eigenen vier Wände, vertraute Familienmitglieder, vertraute Verwandte und vertraute Freunde sind. Andere wiederum würden aussagen, „Sweet-Home“ ist dort, wo die Eltern wohnen. Wiederum andere würden sagen, „Sweet-Home“ ist die Heimat der Eltern, weil dort jedermanns Wurzeln liegen. Die Antworten werden genauso verschieden sein, wie die Kombination der Wahrnehmung der oben genannten Merkmale.
Eines werden allerdings alle Antworten gemeinsam haben: „Sweet-Home“ bedeutet, Vertrautheit, Wohlgefühl, Empfindsamkeit, emotionale Nähe, ein Ort mit viel Verständnis und der Möglichkeit, sein zu dürfen, wie man ist und wie man sein will.
Auch ich habe dieses Gefühl schon vielfach erlebt. Sei es nun innerhalb meiner eigenen vier Wände, bei meinen Eltern, bei meinen Freunden oder beim Besuch meines geliebten Opas. Obwohl meine Eltern in diesem Kontext emotional hervorragen, ist erfahrungsgemäß auch mein Opa ein besonderes Bindeglied in dieser emotionalen Kette.
Meine Geschwister und ich fühlen uns mit meinem Opa aus unterschiedlichen Gründen eng verbunden. Neben meinen Eltern ist er der einzige Verwandte, der uns wegen ähnlicher Erfahrungen verstehen kann. Anknüpfend an unsere gemeinsamen Erfahrungen gab er uns immer das Gefühl, zu ihm zu gehören.
Als Gastarbeiter kam mein Opa Anfang der 60’ger Jahre nach Deutschland. Er blieb bis einschließlich 1973 und verließ noch im selben Jahr die Ferne – zurück in Richtung Heimat. Bei unseren Besuchen in Istanbul hat er gerne meinen Geschwistern und mir seine Erfahrungen aus seiner Zeit in Deutschland erzählt. Seine Erzählungen klangen wie die Abenteuer des Phileas Fogg, so als würde er wirklich aus dem Roman von Jules Verne zitieren. Beim Erzählen frischte er seine Deutschkenntnisse auf und gab uns zu verstehen, dass er uns nicht nur sprachlich verstehe, sondern auch unsere Erfahrungen nachempfinde. In all seinen Erzählungen hat er von seinem Aufenthalt im fernen Deutschland geschwärmt. Trotzdem empfand ich einen unausgesprochenen Unterton, ähnlich wie die fürsorgliche „Sweet-Home-Message“ aus dem Song „93 Million Miles“ von Jason Mraz:
just know, that wherever you go, you’re never alone, you can always come back home.
Mein Opa ist im Januar 2012 an den Folgen eines Autounfalls gestorben. Vor diesem Vorfall hab ich mich oft mit der Frage auseinander gesetzt, wo meine Wurzeln sind. Meine Antwort ist eindeutig: Mein Opa ist meine Wurzel! Bei ihm habe ich mich zuhause, geborgen und verstanden gefühlt.
Heute stelle ich mir die Frage, wo sind jetzt meine Wurzeln, mein Zuhause, der Ort, an dem mein Herz sich wohl fühlt. Mittlerweile weiß ich, dass mit Home ein Stückchen Erde gemeint ist, in die wir die Menschen, die wir lieben, begraben und in die die Menschen, die uns lieben, uns irgendwann einmal begraben werden. „Wir sind aus Erde erschaffen und zur Erde werden wir zurückkehren“, so in etwa könnte ich mein Empfinden zusammenfassen. Deshalb beschäftigt mich eine weitere Frage: Wo will ich selbst begraben werden? Will ich an jenem Ort begraben werden, an dem ich meine Kindheit verbracht habe? Will ich in der Stadt, in der ich wohne oder in der meine Eltern wohnen, begraben werden? Wedernoch!
Home ist dort, wo das Herz weiß hinzugehören, und das ist dort, wo ich meine Wurzeln begraben habe und selbst verwurzelt sein möchte. Home ist nicht zwangsläufig der Ort, an dem wir aufgewachsen sind. Home ist eine Empfindung!
Deshalb dürfen polemische Politiker, aus welcher Parteirichtung auch immer, uns deutschen Staatsbürgern mit nicht einen (angeblichen) Mangel an emotionaler Integration attestieren. Emotional vernetzt sind wir in der globalen Welt von heute schließlich in mehrfacher Hinsicht! Ganz nach dem Zitat von : „Hier bin ich Mensch, hier will ich sein“! Allerdings geht es in diesem Kontext um das menschliche Bedürfnis, folgende Frage selbstbestimmt beantworten zu dürfen: Mit wem bin ich herzlichst und emotional verwurzelt?! Diese Frage muss sich jeder Mensch selbst beantworten dürfen, ohne ein weiterer Opfer der demagogisch geführten zu werden!



Freitag, 20. April 2012

Wie Füße in den Socken

Sportunterricht in der Schule. Meine Freundin Shaima steht in der Schlange, um ihren Basketball in das Korb zu werfen. Hinter ihrem Rücken schleicht sich leise ihr Klassenkamerad Stefan heran, hebt vorsichtig ihr Kopftuch und kaum dass er einen Blick erhaschen kann, dreht sie sich um. Angstvoll schaut er sie an, böse schaut sie zurück. „Ich w… wollte nur “, stammelt er und ringt nach Worten, „w… wollte doch nur wissen, was darunter ist.“

„Haare“ reichen als Antwort auf die Frage nach dem mysteriösen Etwas unter dem Kopftuch nicht aus. Befriedigen nicht die Neugier der Außenstehenden. Denn wenn schon versteckt wird, dann muss da doch etwas sein. Etwas Fantastisches. Medusa-gleiche Schlangenhaare vielleicht oder eine tätowierte Glatze. Es sind jedenfalls auf keinen Fall Haare und wenn doch, dann zumindest keine normalen.
Legenden muss man füttern, beschlossen meine Schwester und ich. Zusammen verbreiteten wir deshalb zu Schulzeiten das Gerücht, dass unsere lockig-glatten Haare pink-grün gestreift gefärbt seien. Und wenn dann jemand tatsächlich mit großen Augen „wirklich?“ sagte, antworteten wir „Ja, wirklich!“.

Thomas, mein Sitznachbar, fragte mich irgendwann, was passieren würde, wenn er meine Haare sehen würde. „Dann musst du mich heiraten“, antwortete ich. Ich grinste. Kreidebleich drehte er sich zur Tafel.

Eine neue Form von Neugier

Einige Wochen später spielten die Jungen wieder Schwammschlacht in der Klasse. „Wusch“ machte es über meinem Kopf und der fliegende Schwamm zog mein Kopftuch nach hinten. „Ahh“, schrie ich und bückte mich, um meine Haare zu bedecken. „Ahh“, schrien die Jungen und hielten sich die Augen zu. „Ahh“, schrien meine Freundinnen und leisteten Sichtschutz, indem sie herbeirannten.

An der Uni bekam ich es dann mit einer neuen Form der Neugier zu tun. Sie war anders und merkwürdig. „Was“, fragte ein Kommilitone, nachdem ich ihm erklärte, dass ich zu Hause natürlich kein Kopftuch trage, „was, wenn ich eines Tages an eurem Haus vorbeikomme, durch den Garten laufe und zufällig durch das Fenster schaue und dich ohne Kopftuch sehe?“ Schockiert schaute ich ihn an. Dann lachte er und sagte: „Spaaß!“ „He, he“, sagte ich und bemühte mich um ein Grinsen.

Ich enttäusche ja nur ungern, aber unter dem Kopftuch sind wirklich nur Haare. Nichts Außergewöhnliches. Kopftuchtragende Frauen sind nicht hübscher oder hässlicher als andere Frauen. Sie färben sich die Haare, glätten sie und frisieren sie, wie alle anderen auch. Vielleicht sind einige ein bisschen mutiger, weil sie einen misslungenen Friseurbesuch gut unter dem Kopftuch verstecken können. Aber das wäre auch der einzige Grund für Neugier. Sonst erstreckt sich dort auch die gleiche Langeweile wie bei den Füßen in den Socken. Alles halb so wild, ganz normal halt. Kein Grund für besondere Fantasien.

Kurz vor Ende der Schulzeit schickte mir Thomas übrigens ein Bild. „So siehst du ohne Kopftuch aus“, schrieb er. Zu sehen war ein Bild von mir mit zackigen und abgehakten Paint-Strichen, die Haare darstellen sollten. Knallblonde, wohlgemerkt.

ein fremdwörterbuch

Mittwoch, 4. April 2012

Hizmet Hareketi'nde kadının konumu nedir?


Hizmet Hareketi'nde kadının konumu nedir?

Öncelikle, Hizmet Hareketi'nin dinamik, sınırları belirsiz (hatta sınırları olmayan) ve merkeziyetten yoksun özellikleri nedeniyle bu hareketi çerçevelendirmenin neredeyse imkansız bir çaba olduğunu vurgulamakta fayda var. Çerçevesi çizilemeyen ve tanımlanamayan bir olgu içerisinde kadının ya da erkeğin konumu nedir sorusunun genel geçer bir cevabı da yoktur. Ancak, Hizmet'in belirli bir kademesinde, belirli bir lokasyonda, kadınların konumunun ne olduğu sorulabilir ve bu soru yerinde gözlem metoduyla somut bir cevap bulabilir.
Hizmet Hareketi bünyesindeki kurumların farklı yaşam tarzlarına ve dünya görüşlerine duyulan saygı ve bu farklılıklara alan açma düşüncesi açıkça görülmektedir. Farklılıklara saygı duymak, bunları onaylamayı gerektirmediği gibi, bu farklılıklara saygı duyan kişi ya da kişilerin bunları kendi şahsi alanlarında uygulamalarını da gerektirmez. Mesela, farklı görüşleri bir araya getirmeyi amaçlayan bir organizasyonda kendi şahsi görüşünü dayatıp tesettürsüz kadınları dışlamak gibi bir tercihte bulunmaz, çünkü bu, düzenlediği etkinliğin ana fikrine aykırıdır.
Hizmet Hareketi içerisinde yer alan gönüllülerin, bulundukları ortam ve yaşam tecrübeleri ile şekillenen görüşleri, ortaya koydukları faaliyetlere de yansıyabilir. Dr. Jill Carrol, bu yerel farklılıkları şöyle gözlemlemiştir:
Benim gözlemim şu: Hareket kadın konusunda farklı şehirlerde farklı tepkiler gösterebiliyor. Sanıyorum yerel yöneticiler belirliyor bunu. Hareket de bu anlamda çok esnek. İrlanda'daki insanlar İrlanda'nın bağlamına adapte oluyorlar. Chicago'da Niagara Vakfı'nın toplantılarında podyumda kadınlar vardı. Oturumları onlar yönetiyorlardı. Bazıları örtülüydü, bazıları açık. Ama Houston'daki vakıfta daha ziyade erkeklere rastlarsınız. Orada katıldığım oturumlarda çoğunluk ben tek kadın olurdum ve çoğunluk bu beni kadın olduğumu unutmaya zorlardı. Demek ki yerine göre değişiyor. (KERİM BALCI - ZEYNEP YILMAZ Sayı: 813 / Tarih: 05-07-2010 AKSİYON)
Yine de Hizmet hareketi içerisindeki bütün kadınların bu sentezde aynı kıvamı yakalamış olması beklenemez, zira onlara formül şeklinde verilmiş bir sentez yoktur.
Başka bir açıdan bakılacak olursa, kadınların Hizmet hareketi içerisindeki görünürlüklerinin, hareketin faaliyet gösterdiği toplumun standartları ile paralellik arz ettiği, hatta Türkiye standartları dikkate alındığında hareket mensuplarının bu standartların üstüne çıkan bir bakış açısı geliştirdiği gözlemlenebilir. Faaliyetlerde aktif rol oynayan Hizmet'in kadın gönüllüleri, görünür olma adına değil, kendilerine hedef koydukları Allah rızasını kazanma adına dernekler ve sivil toplum platformları kurarak kamusal alana çıkmışlar ve dini hassasiyetlerini muhafaza etme kaygısı taşıyan kadınların kamusal alana girmesine öncülük etmişlerdir.
Hizmet hareketinin kadın meselesine dair çok detaylara inen ve kime hangi durumda nasıl tavır alacağını öğütleyen merkezi bir felsefe geliştirme gereği duymamış olmasının sebebi nihai hedef olarak Allah rızasını kazanmayı öğütlüyor olması ve bunu yaparken de cinsiyet temelli bir yaklaşım geliştirmemiş olmasıdır. Hizmet, kişilerin hür iradeleri ile her lokal anın ve durumun değerlendirmesini yaparak, ya da bir başka deyişle içinde bulunduğu toplumun, beslendiği geleneklerin, zamanın ruhunun ve küresel bakış açısının bir sentezini yaparak bu hedefe ulaştıracak eylemler geliştirme yolunu seçme yolunu açık bırakmaktadır.
"Hizmet'in kadına bakışı" gibi genel-geçer bir olgudan söz etmek mümkün olmamakla beraber, hareketin manevi önderliğini yapan Fethullah Gülen'in kadın meselesine bakışına dair belirli sonuçlara varılabilir. Gülen, bugüne kadar yaptığı pek çok konuşmada, yazdığı pek çok yazıda kadın-erkek meselesine ontolojik, dini, ve sosyolojik perspektiflerden yaklaşarak bu konudaki görüşlerini çok açık ve net bir biçimde ortaya koymuştur.
Ontolojik planda, yani kişinin Allah karşısındaki konumu, hak ve sorumlulukları bakımından kadın ve erkek arasında hiçbir fark olmadığı gerek gelenekçi, gerekse de modernist İslam alimleri tarafından ittifakla dile getirilen bir husus olagelmiştir. Bu bağlamda Gülen, Allah katında üstünlüğün ancak takva ile olduğu ayetinden hareketle kadın ya da erkek olmanın herhangi bir üstünlük vesilesi olmadığını net bir şekilde tekrar etmiştir. Varlık planında kadın ve erkek bir bütünün iki eşit yarımıdır, ve biri diğeri olmadan tamamiyete eremez:
İnsan olma yönüyle kadın ve erkek eşit yarımlardır; fakat, hiçbir zaman biri diğerinin aynı değildir. Bunların fıtratlarında, fizikî donanımlarında, ruh dünyalarında ve psikolojik yapılarında bir kısım farklılıklar mevcuttur; ama ne erkek kadının biyolojik olarak daha olgunlaşmış bir şeklidir, ne de kadın erkeğin az gelişmiş bir tipidir. İkisi de müstakil birer insandır ve bunlar birbirine muhtaçtır... İslam'a göre, kadın ve erkek arasında bir kısım farklılıklar bulunsa da, bunlar pek çok maslahat için planlanmış özel bir dizaynın neticesidir; fakat, aralarında ontolojik bir farklılık kat'iyen söz konusu değildir. (Kırık Testi, 02/07/2007)
Sosyolojik düzlemde ise Fethullah Gülen'in kadın-erkek meselesine yaklaşımı, rollerin farklılığı üzerine kurulmuştur ve bu rollerin farklılığı da büyük ölçüde bu iki cinsin fizyolojik yapılarındaki farklılıktan kaynaklanmaktadır. Bir başka deyişle, Müslüman kadınların kamusal alanda görünür olmasında dini anlamda hiçbir mahzur görülmezken, kadınlara fizyolojik kapasitelerini aşan erkek rollerinin yüklenmesi yasaklanmamakla birlikte tasvip de edilmemiştir.
Kadının kamusal alandaki aktifliğinde Gülen'in çizdiği dini çizgi, kadının dinini yaşayabilmesidir ve bu çizgi aşılmadığı sürece kadın her işi yapabilir. Kadını eve mahkum eden düşüncenin din değil kültür kaynaklı olduğunu beyan eden Hocaefendi, Asr-ı Saadet döneminden örnekler vererek, bugünkü toplumda bile yadırganan kamusal alandaki kadın görünürlüğünün o donemde son derece normal bir durum olduğunu ortaya koymuştur.
Kadının fiziki yanı dikkate alınıp, hususi durumları korunduktan sonra hayatın bazı sahalarına katkıda bulunması İslam'da yasaklanmamıştır. Zaten kadın, hayatın her diliminde kendine göre katkılarda bulunmuştur da... Mesela, savaşlara katılması caiz görülmüş, okuması, eğitim görmesi tasvip, tercih ve teşvik edilmişti. Öyle ki, saadet asrında Hz. Aişe, Hz. Hafsa ve Hz. Ümmü Seleme validelerimiz sahabe fukahasının (fıkıh bilginleri) ve müçtehitlerinin arasında yer almaktaydı; hatta peygamber hanesindeki kadınlar, dini öğrenme adına bir yönüyle erkeklerin bile müracaat kaynağıydılar.
Bu durum onlarla da sınırlı kalmamış, sonraki dönemlerde de bazı ehliyetli kadınlar pek çoklarına muallime olmaya devam etmişlerdir. Yani, Müslümanlıkta kadının hayatını kısıtlama ve hareket alanını daraltma söz konusu değil. Bugün için olumsuz görülen noktalar, yaşandığı dönemin şartları ve o zamanki devletlerin uygulamaları dikkate alınarak değerlendirilmelidir. (Fethullah Gülen'le 11 gün)

Kaynak: Fethulah Gülen Web Sitesi